Das Königreich Württemberg war ein souveräner Staat im Südwesten Deutschlands, der von 1806 bis 1918 existierte. Es wurde durch den Zusammenschluss mehrerer kleinerer Gebiete unter der Herrschaft der württembergischen Königsfamilie gegründet.
Das Königreich Württemberg grenzte im Norden an das Königreich Bayern, im Osten an das Königreich Bayern und das Königreich Sachsen sowie im Süden und Westen an das Großherzogtum Baden. Die Hauptstadt des Königreichs war Stuttgart, das zugleich auch Sitz des württembergischen Königshauses war.
Unter der Herrschaft des Königreichs erlebte Württemberg eine wirtschaftliche Blütezeit. Insbesondere in der Textil- und Maschinenbauindustrie sowie im Weinbau und Handwerk konnte das Land Erfolge verbuchen. Die württembergische Königsfamilie war bekannt für ihre liberalen Reformen in Bereichen wie Justiz und Bildung.
Bekannt ist das Königreich Württemberg auch für seine Architektur. Stuttgart wurde in dieser Zeit zu einer modernen und prachtvollen Stadt ausgebaut, in der viele bekannte Gebäude, wie das Neue Schloss und die Stiftskirche, entstanden.
Das Königreich Württemberg wurde nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 aufgelöst, als das Deutsche Kaiserreich zusammenbrach. Aus den Überresten des württembergischen Territoriums wurde das Land Württemberg-Baden geschaffen, das später im Rahmen der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg aufging.
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